
Übergang Schule-Beruf: Gute Praxis in den Regionen - aktuelle Beispiele
So gelingt "Kein Abschluss ohne Anschluss - Übergang Schule-Beruf in NRW"
Kommunale Koordinierungstellen - Beispiele guter Praxis
Die Kommunalen Koordinierungsstellen sind wichtige Ansprechpartner beim Übergang Schule-Beruf und unterstützen mit ihren Aktivitäten die Umsetzung des Übergangssystems "Kein Abschluss ohne Anschluss - Übergang Schule-Beruf in NRW". Hier finden Sie die aktuellen Beispiele guter Praxis.
Beispiele guter Praxis zum Herunterladen
Attraktivität des dualen Systems
Ausbildungsportal beAzubi: Der schnelle Kontakt zwischen Jugendlichen und Unternehmen
Das von der Kommunalen Koordinierungsstelle im Kreis Minden-Lübbecke gemeinsam mit dem IT-Unternehmen PHP & Pixel entwickelte Ausbildungsportal beAzubi bietet die Chance, dass Jugendliche und Unternehmen schnell und unkompliziert zueinander finden.
Jugendliche nutzen die beAzubi-App und erstellen hier ihr Profil, indem sie Fragen zu den eigenen Wünschen, Kompetenzen und Interessen beantworten. Dieses Profil wird zunächst anonymisiert dargestellt. Betriebe nutzen ihrerseits die beAzubi-Homepage am PC. Sie können ein Firmen-Profil anlegen, das sich Jugendliche über die App anschauen können. Vor allem aber erhalten Betriebe über verschiedene Filterfunktionen Profilvorschläge von Jugendlichen, die zu ihnen passen könnten. Über eine Chat-Funktion können Betriebe dann Jugendliche ansprechen. Die Jugendlichen wiederum sehen diese Nachricht auf ihrem Smartphone und können darauf antworten. Das Portal beAzubi ist im September 2021 für die Nutzung im Kreis Minden-Lübbecke gestartet, ein Einstieg weiterer Regionen ist jederzeit möglich.
Berufliche Orientierung
Postkarten-Aktion: Jugendliche und Berufsberatung finden zueinander
Mit dem Ziel, den Übergang in die duale Ausbildung auch unter Pandemie-Bedingungen zu unterstützen, hat die Kommunale Koordinierungsstelle im Kreis Recklinghausen eine Postkarten-Aktion entwickelt. Jugendliche und Berufsberatung sollen besser zueinander finden. Dafür wurden Postkarten gedruckt und Einwurf-Boxen erstellt, die ihren Platz in den Sekretariaten der Schulen fanden. Um einen Wiedererkennungswert herzustellen, wurde das Design aus der Werbung für Ausbildung in der Emscher-Lippe-Region (eine gemeinsame Aktion der Regionalagentur Emscher-Lippe und den Kommunalen Koordinierungsstellen Bottrop, Gelsenkirchen und Kreis Recklinghausen) übernommen. Auf verschiedenen Fahrtrouten waren Busse unterwegs, die auf einen möglichen späten Beginn einer Ausbildung aufmerksam machten mit dem Hinweis auf die Beratungs-Hotline der Agentur für Arbeit. Durch die zusätzliche Erstellung von zielgruppengerechten Videoclips konnten Jugendliche über verschiedene soziale Medien erreicht werden. Zudem wurden Plakate mit diesen Informationen im gleichen Design angefertigt und an den Schulen aufgehängt.
Das Angebot wurde von den Jugendlichen grundsätzlich gut angenommen und führte zu einem vermehrten Kontakt zwischen Berufsberatung und Schülerinnen und Schülern, daher ist eine Verstetigung des Angebots vorgesehen, das über die Zeit der Pandemie hinausgeht.
Über Beispiele guter Praxis werden Sie fortlaufend informiert, eine Übersicht zu erfolgreichen Aktivitäten der Kommunalen Koordinierungsstellen finden Sie hier zum Herunterladen.